Die Familie Holzer ist seit Anfang des 17 Jahrhunderts im Raum Regensburg beheimatet. Im Dreißigjährigen Krieg wanderten zahlreiche evangelische Bewohner Österreichs in die evangelischen Reichsstädte nach Deutschlad aus, um der Zwangskatholisierung unter anderem durch die Salzbürger Fürstbischöfe zu entgehen. Im Zeitraum von ca. 1610 bis 1635 kamen zahlreiche Familien aus der Welser und Linzer Gegend nach Regensburg. Wahrscheinlich war auch ein Stefan Holzer darunter, der dann mit seiner Heirat 1641 aktenkundig wurde. Dieser Stefan Holzer, der nach bisheriger Datenlage ein sogenannter Stadtbauer bzw. Ackerbürger war, wurde im Januar 1642 als Bürger offiziell in der Stadt Regensburg aufgenommen, was aus dem Eintrag im Bürgerbuch des Stadtarchivs hervorgeht.